Der TVG verliert überraschenderweise, aber völlig verdient, mit 35:31 beim SC Vöhringen und muss sich vorerst aus dem Aufstiegsrennen verabschieden.
Die Mannschaft um Trainer Jonathan Glanz war sich bewusst, dass ihnen eine komplett andere Mannschaft als im Hinspiel gegenüberstehen und die Aufgabe entsprechend deutlich schwerer werden würde. Und so verlief auch der Start in die Partie. Der nach Verletzung zurückgekehrte Valentin Istoc traf aus dem Rückraum nach Belieben und half den Gastgebern, von Anfang an wegzuziehen. Gerhausen hingegen fand keine Mittel gegen den groß gewachsenen Rückraum der Vöhringer und ließ seine Torhüter zu oft im Stich. Die Folge war ein 9:6 – Rückstand in der 14. Minute. Gerhausen versuchte zu reagieren, stellte die Abwehrformation um und wechselte personell, doch was man auch probierte, es sollte nicht funktionieren. Als man beim Halbzeitstand von 20:17 für Vöhringen in die Pause ging, war das Problem ersichtlich: Gerhausen kassierte zu viele Gegentore.
Auch nach dem Seitenwechsel ein ähnliches Bild. Das Team fand keinen Zugriff weder im Angriff noch in der Abwehr. Selbst als man einen 5-Tore Rückstand aufholte und plötzlich beim 25:24 (41. Minute) nur ein Tor im Rückstand lag, schaffte man es nicht das Spiel vollends zu drehen. Vöhringen zog erneut davon und gewann letztlich absolut verdient mit 35:31.
Auch neben dem Spielfeld erreichten den TVG am Wochenende schlechte Nachrichten. Das Spiel in der Hinrunde gegen die SG Herbrechtingen-Bohlheim wurde durch einen Formfehler im Spielbericht vom Verband nun im Nachhinein mit einer Niederlage für den TVG gewertet. Somit belegt man in der Tabelle nun mit 8 Minuspunkten den dritten Tabellenplatz und muss sich folglich erst einmal aus dem Rennen um den Aufstieg verabschieden. Einziger Hoffnungsschimmer bleibt die gleichzeitige Niederlage des bisherigen Spitzenreiters HSG Bargau-Bettringen, welcher nun vom kommenden Gegner des TVG, dem TSV Bad Saulgau, an der Tabellenspitze abgelöst wurde.
Tore: Peter Mayer(6/5), Lucas Fiesel(5), Rick Leyrer(5), Patrick Maier(3), Nico Fröhlich(3), Hauke Brinz(3), Luca Baur(2), Fynn Treiber(2), Viktor Ochrimenko(1), Daniel Bux(1)